Advent, Advent, die Wohnung brennt

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Kaminfeuer
© rawpixel/pixabay.com

Es passiert schneller, als Sie „Weihnachtsdeko“ sagen können – da fängt sie auch schon Feuer und lässt das Fest in ungünstigem Licht erscheinen. Bevor Weihnachten bei Ihnen zu Hause in Flammen aufgeht, sollten Sie nicht lange fackeln und richtig vorsorgen.


Für viele ist der Advent die schönste Zeit des Jahres. Bunte Lichter, einladende Deko, leckeres Essen und viel Zeit mit Familie und Freunden machen die Wochen vor Weihnachten so besonders. Doch so schön die Atmosphäre auch sein mag, sie birgt Gefahren. Oft werden diese auf die leichte Schulter genommen. Mit fünf Tipps navigieren Sie Ihr Zuhause sicher durch das weihnachtliche Lichtermeer und retten sich, falls es doch zu einem Schadensfall kommt, an ein sicheres Ufer:

1. Den Weihnachtsbaum richtig aufstellen

Ein wackeliger Weihnachtsbaum ist der Vorläufer der unfrohen Botschaft. Was eigentlich selbstverständlich klingt, wird häufig nicht ausreichend bedacht: Es ist wichtig, dass der Weihnachtsbaum einen festen Stand hat. Zur Sicherheit kann er mit einer reißfesten Schnur an der Decke befestigt werden.

Darüber hinaus sollte der Baum nicht in der Nähe von brennbarem Material aufgestellt werden – Gardinen und Vorhänge müssen sich in sicherer Entfernung befinden. Auch leicht entzündlicher Baumschmuck kann eine Gefahrenquelle sein. Am besten wird auf Deko wie Strohsterne verzichtet.

2. Wasser für die Bäume

Trocknet der Weihnachtsbaum aus, entwickelt er sich schnell zu einem echten Brandbeschleuniger. Es gilt daher, ihn lange frisch zu halten. Eingetopfte Bäume müssen regelmäßig gegossen werden. Es kann auch helfen, die Nadeln hin und wieder zu befeuchten. Bei zu früh gekauften Bäumen lässt sich das Austrocknen bis zum Fest nur schwer vermeiden.

Auch Adventskränze müssen frisch gekauft werden. Sie nachts an kühlen Orten wie auf der Terrasse oder dem Balkon zu platzieren, kann helfen, sie vor dem Austrocknen zu bewahren. Trockene Zweige können entfernt und durch frische ausgetauscht werden. Brennbare Unterlagen sollten umgangen werden – Glas-, Ton- oder Porzellanunterlagen bieten sich an.

3. Katzen, Kinder, Kerzen

Für alle drei gilt: Nicht unbeaufsichtigt lassen!

Kerzen dürfen nur brennen, wenn sie im Auge behalten werden. Kinder, die um den Weihnachtsbaum herum toben oder Haustiere in der Wohnung sind weitere Gründe, besonders aufmerksam zu sein. Weder Kinder noch Tiere sollten mit brennenden Kerzen alleingelassen werden.

Am sichersten ist es natürlich, auf echte Kerzen zu verzichten. Alternativ können Lichterketten oder LEDs verwendet werden. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Sie können überhitzen und vor allem in Verbindung mit Stoffen oder trockener Deko eine Brandgefahr darstellen.

4. Rauchmelder überprüfen

Rauchmelder helfen zur Früherkennung – nicht nur man selbst wird rechtzeitig gewarnt. Auch Nachbarn werden schneller alarmiert und können reagieren, falls niemand zu Hause ist. Deshalb sollten diese überprüft werden, bevor das weihnachtliche Lichtermeer entsteht. Wer noch keine Rauchmelder angebracht hat, sollte jetzt die Gelegenheit nutzen.

5. Versichern

Kommt es trotz aller Vorkehrungen zum Brand, ist es eine Erleichterung, entsprechend versichert zu sein. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit lohnt es sich, noch eine Wohngebäudeversicherung abzuschließen. Durch Feuer verursachte Schäden am Haus werden dann erstattet. Auch die Hausratversicherung kann im Schadenfall helfen: Beschädigte Einrichtung wird ersetzt, egal ob der Schaden durch Feuer oder Löschwasser verursacht wird.

In jedem Fall gilt: Fahrlässigkeit kostet. Den Versicherungen steht es zu, Zahlungen zu kürzen, wenn Brände fahrlässig verursacht wurden. Sorgfältige Sicherheitsmaßnahmen können sich also auch im Nachhinein auszahlen.

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Gut gezielte Tipps, die nicht jeder kennt!

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