Die richtige Zahnputztechnik: Tipps für Ihre Mundhygiene

  • Lesezeit ca. 3:30 Minuten
Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide und ein Glass Wasser liegen eng zusammen
© Cagkan Sayin/www.shutterstock.com

Eine gründliche Zahnpflege ist das Fundament für gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln. Doch wie genau putzt man seine Zähne richtig? In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über die korrekte Zahnputztechnik wissen müssen, um Ihre Mundhygiene zu optimieren. Wir werden uns mit den besten Techniken, den häufigsten Fehlern und praktischen Tipps beschäftigen, damit Sie Ihre Zähne effektiv reinigen und gleichzeitig Ihre Zahngesundheit langfristig erhalten können.


Richtiges Zähneputzen hilft, Plaque und Bakterien zu entfernen, die Karies und Zahnfleischentzündungen verursachen können. Durch eine gute Putztechnik verhindern Sie zudem Schäden am Zahnschmelz und Zahnfleisch.

Die Grundlagen der Zahnputztechnik

Die richtige Zahnbürste auswählen

Bevor wir uns mit der Technik selbst beschäftigen, ist es wichtig, die richtige Zahnbürste auszuwählen. Entscheiden Sie sich für eine Zahnbürste mit einem kleinen Kopf und weichen Borsten. Ein kleiner Kopf ermöglicht es, auch schwer erreichbare Stellen im Mund zu reinigen, während weiche Borsten schonender zu Ihrem Zahnschmelz und Zahnfleisch sind.

Die richtige Menge Zahnpasta

Tragen Sie eine erbsengroße Menge Zahnpasta auf Ihre Zahnbürste auf. Mehr ist nicht unbedingt besser und könnte dazu führen, dass Sie mehr Schaum erzeugen als tatsächlich reinigen.

Die Zahnputztechnik: Schritt für Schritt

Positionierung der Zahnbürste

Halten Sie die Zahnbürste in einem Winkel von etwa 45 Grad zu Ihren Zähnen. Diese Neigung ist entscheidend, um die Borsten optimal in die Zahnzwischenräume und entlang des Zahnfleischrandes zu bringen. Vermeiden Sie es, die Bürste parallel zur Zahnoberfläche zu halten, da dies die Reinigung der Zahnzwischenräume und des Zahnfleischrandes erschwert.

Sanfte und kreisende Bewegungen

Anstatt die Zahnbürste hin und her zu schwenken, sollten Sie sanfte, kreisende Bewegungen ausführen. Diese Methode hat sich als effektiver erwiesen, um Plaque zu entfernen und das Zahnfleisch nicht zu reizen. Studien zeigen, dass diese Technik gründlicher und schonender ist als das einfache Rütteln der Zahnbürste. Die kreisenden Bewegungen helfen dabei, die Plaque von der Zahnoberfläche und den Zahnzwischenräumen zu lösen.

Systematisches Vorgehen

Putzen Sie Ihre Zähne in einem systematischen Muster, um sicherzustellen, dass Sie keinen Bereich auslassen. Beginnen Sie mit den Außenflächen der oberen Zähne, arbeiten Sie sich dann zu den Innenflächen vor. Wiederholen Sie das gleiche Vorgehen bei den unteren Zähnen. Achten Sie darauf, alle Zahnflächen gleichmäßig zu bearbeiten.

Reinigung der Kauflächen

Vergessen Sie nicht, die Kauflächen Ihrer Zähne gründlich zu reinigen. Diese Bereiche sind besonders anfällig für die Ansammlung von Plaque und Essensresten. Verwenden Sie hier ebenfalls die sanften, kreisenden Bewegungen.

Die Zahnzwischenräume nicht vergessen

Ein häufig übersehener Bereich sind die Zahnzwischenräume. Auch wenn Sie Ihre Zähne gründlich putzen, bleiben oft Essensreste und Plaque in diesen engen Räumen zurück. Hier können Zahnseide oder Interdentalbürsten nützlich sein, um diese schwer erreichbaren Stellen zu reinigen. Verwenden Sie Zahnseide einmal täglich, idealerweise vor dem Zähneputzen, um die bestmögliche Mundhygiene zu gewährleisten.

Häufige Fehler und wie Sie sie vermeiden

Zu starkes Drücken

Viele Menschen neigen dazu, zu viel Druck beim Zähneputzen auszuüben, in der Hoffnung, dass sie so gründlicher reinigen. Tatsächlich kann zu starkes Drücken jedoch das Zahnfleisch schädigen und zu Zahnschmelzabrieb führen. Eine sanfte, aber gründliche Reinigung ist effektiver und schonender für Ihre Mundgesundheit.

Unregelmäßiges Zähneputzen

Idealerweise sollten Sie Ihre Zähne zweimal täglich putzen – morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen. Wenn Sie dies unregelmäßig tun oder Ihre Zahnpflege nur sporadisch durchführen, kann Plaque zu Karies und Zahnfleischerkrankungen führen.

Zu kurzes Putzen

Viele Menschen putzen ihre Zähne nur kurz, was nicht ausreicht, um alle Zahnflächen gründlich zu reinigen. Ein gründliches Zähneputzen sollte mindestens zwei Minuten dauern. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Zeit für jede Region Ihres Mundes aufwenden.

Vernachlässigung der Zunge

Die Zunge kann ebenfalls ein Nährboden für Bakterien sein, die schlechten Atem verursachen können. Verwenden Sie deshalb regelmäßig einen Zungenschaber oder die Rückseite Ihrer Zahnbürste, um die Zunge zu reinigen.

Weitere Tipps zur Zahnpflege

Regelmäßige Zahnarztbesuche

Selbst bei perfekter Zahnputztechnik sollten Sie regelmäßig einen Zahnarzt aufsuchen. Ihr Zahnarzt kann mögliche Probleme frühzeitig erkennen und Ihnen zusätzliche Ratschläge zur Verbesserung Ihrer Mundhygiene geben.

Mundspülungen nutzen

Mundspülungen können eine wertvolle Ergänzung zur Zahnpflege sein. Sie helfen, Bakterien im Mund zu reduzieren und das Zahnfleisch zu stärken. Wählen Sie eine Mundspülung, die Fluorid enthält, um den Schutz Ihrer Zähne weiter zu verbessern.

Auf eine gesunde Ernährung achten

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, trägt zur Zahngesundheit bei. Vermeiden Sie zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke, die Karies verursachen können.

Mit der richtigen Zahnputztechnik und einigen einfachen Tipps können Sie Ihre Mundhygiene erheblich verbessern und Ihre Zahngesundheit langfristig erhalten. Achten Sie auf eine sanfte, gründliche Reinigung und lassen Sie sich regelmäßig vom Zahnarzt beraten. Ein gesundes Lächeln ist nicht nur schön, sondern auch ein Zeichen für gute Pflege und Gesundheit.

Dieser Ratgeber hat Ihnen gefallen?

Dann freuen wir uns über eine Bewertung!

Ø 5 / 5 Sternen aus 1 Meinung

Gut gezielte Tipps, die nicht jeder kennt!

Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter