Burnout: Wenn nichts mehr geht

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Mann im Büro
© Robert Kneschke/www.shutterstock.com

Trotz Ruhephasen dauernd erschöpft, kraftlos und ausgebrannt? Das können Anzeichen für Burnout sein. Eine Altersgruppe ist besonders betroffen. Aus einem Burnout gibt es Wege und Mittel, wieder zur gewohnten Form zu finden.


Besonders Betroffen von Burnout ist die Generation 50 Plus. Sie gilt als entspannte, gesunde und sehr zufriedene Altersgruppe. Trotzdem macht ihnen die Pflicht ständiger Erreichbarkeit, steigender Produktivitätsdruck und Angst vor Kündigung zu schaffen. Diese Faktoren können zu einem starken Druck führen und große Sinnfragen auslösen. Ein Burnout ist dann häufig nicht mehr ausgeschlossen. Doch es kann auch jüngere Menschen treffen: Häufig sind diese sehr leistungsorientiert. Aber auch können Menschen betroffen sein, die kranke Angehörige intensiv pflegen, auf Dauer Problemen mit Familie oder Partner ausgesetzt sind oder lange Zeit arbeitslos sind. 

Burnout ist eine der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit. Der Staat füllt die entstehende finanzielle Lücke mit seiner Erwerbsunfähigkeitsversicherung kaum. Jeder vierte Berufstätige wird vor Rentenbeginn berufsunfähig. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung kann die Finanzlücke im Falle eines Burnouts schließen und so vor dem finanziellen Ruin schützen.

Typische Alarmsignale

Schlaflosigkeit, innere Leere, Unruhe, eingeschränkte Leistungsfähigkeit und Antriebslosigkeit sind häufig Anzeichen für ein Burnout. Die Folgen können ein Rückzug aus dem Sozialleben, abnehmende Empathie und Depression aber auch körperliche Leiden wie Magen- und Rückenschmerzen, Tinnitus oder Sodbrennen sein.

Wege aus dem Burnout

Betroffene sollten sich Hilfe bei einem Arzt oder Psychologen holen und eine Therapie beginnen. Viele Menschen legen den offenen Umgang mit dem Problem als Schwäche oder Scheitern aus, doch genau das Gegenteil ist der Fall: Sich Hilfe bei Burnout zu suchen, ist ein verantwortungsvoller Umgang mit sich selbst. Ziel der Therapie ist es, bestmögliche Wege zu finden, um in Zukunft mit Druck umgehen zu können, ohne dass Gesundheitsprobleme entstehen. Belastungsgrenzen sollen einem bewusst und die eigenen Ansprüche überprüft und angepasst werden. Um hohe private oder berufliche Belastungen auszugleichen, können soziale Kontakte im privaten Bereich, Sport und Bewegung hilfreich sein.

Standardlösungen gegen Burnout gibt es nicht, jedoch viele Ansätze um wieder ein ausgeglichenes und kraftvolles Leben zu führen. Rückfälle sind nicht ausgeschlossen. Patienten können aber Strategien und Schutzmechanismen gegen Stress erlernen und sich selber schützen.

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