Mit folgenden Tricks können Sie beim Zahnersatz Geld sparen und sich ein strahlendes Lächeln bereiten.
Regelversorgung und Bonusheft
Die preiswerteste Lösung ist die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie wird wissenschaftlich überprüft und stelle keine minderwertigere Lösung dar. Zahnärzte sind gesetzlich verpflichtet, Patienten umfassend über Risiken, Kosten und Alternativen aufzuklären. Genaue Nachfragen nach Leistungen der Regelversorgung und Alternativen z.B. anderes Material kann Geld sparen. Gesetzlich Versicherte haben einen Anspruch auf die Regelversorgung der Kassen.
Bei finanziellen Härtefällen ist auch ein „Zahnersatz zum Nulltarif“ möglich. Voraussetzung dafür ist jedoch ein günstiger Zahnersatz aus dem Ausland zusammen mit der Standardtherapie sowie ein lückenlos geführtes Bonusheft über zehn Jahre.
Das Bonusheft kann helfen, den Eigenanteil zu senken. Bei regelmäßigen Kontrollbesuchen beim Zahnarzt gibt es einen zusätzlichen Zuschuss von den Krankenkassen. Bei jährlichen Kontrollen über fünf Jahre hinweg, zahlt die Krankenkasse 60 Prozent der Kosten (der Festzuschuss erhöht sich um 20 Prozent). Bei zehn Jahren oder mehr erhöht sich der Wert auf 65 Prozent (Festzuschuss erhöht sich um 30 Prozent). Bei Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahren sollte der Zahnarzt zweimal im Jahr besucht werden, um einen Stempel im Bonusheft und die Extra-Leistungen zu bekommen. Generell zählen im Bonusheft ein Stempel der Zahnarztpraxis und das Untersuchungsdatum.
Zahn-Zusatzversicherung
Eine privat abgeschlossene Zahn-Zusatzversicherung kann den Eigenanteil deutlich reduzieren. Auch bei einem teuren Zahnersatz werden die selbst zu tragenden Kosten stark abgefedert. Eine Zahn-Zusatzversicherung übernimmt anteilig die Kosten z.B. für Kronen, Brücken oder Implantate. Eine Zahn-Zusatzversicherung gibt es bereits für wenige Euro im Monat.
Auktion und Zweitmeinung
Krankenkassen bieten Patienten eine Zweitmeinung an. Bei einem gleichen Befund können Behandlungspläne und Kosten sehr unterschiedlich ausfallen. Patientenberatungsstellen prüfen kostenlos die vorgeschlagene Therapie und die angesetzten Kosten. Zusätzlich beraten Sie Patienten und geben Infos zu neuen Behandlungsmethoden.
Eine weitere Möglichkeit zum Geldsparen beim Zahnersatz kann der Vergleich bei Internet-Auktionen sein. Hier können Patienten Heil- und Kostenpläne veröffentlichen und Gegenangebote von Zahnärzten einholen. Preiswertere Angebote sind keine Seltenheit. Die Vergleichsangebote können auch eine Verhandlungsgrundlage beim eigenen Zahnarzt sein.
Behandlung an Uniklinik oder im Ausland
Auch mit einer Behandlung an einer Uniklinik lässt sich Geld sparen. Dort fallen die Behandlungsgebühren geringer aus oder entfallen komplett und es können nur die Materialkosten entstehen. Die Behandlung wird von Zahnmedizinstudenten unter Aufsicht von Assistenz- oder Oberärzten vorgenommen.
Zahnbehandlungen im Ausland, beispielsweise in Süd- oder Osteuropa, können deutlich günstiger sein als in Deutschland. Vor der Behandlung muss die Auslandsbehandlung jedoch von der Krankenkasse genehmigt werden. Bei Behandlungen im Ausland müssen Kassenpatienten die Rechnung vom Zahnarzt erst selbst bezahlen und erhalten anschließend den Festzuschuss der Krankenkasse zurück.
Material- und Laborkosten machen in Deutschland einen Großteil der Gesamtkosten aus. Zahnersatz aus dem Ausland kann günstiger sein und eine Menge Geld sparen. Die Behandlung kann in Deutschland erfolgen. Brücken, Kronen oder Prothesen sollten aber der deutschen CE-Norm und den Vorschriften des Medizinproduktgesetzes entsprechen.
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